Schnecken

 

Schnecken werden gerne als die Gesundheitspolizei im Aquarium bezeichnet, da sie nicht gefressenes Futter oder abgestorbene Blätter verwerten; sie sind außerdem gute Algenfresser. Mit dem Haltungsverbot der Apfelschnecke ist den Aquarianern ein liebgewonnener Nützling weggefallen.

Mit der Nanoaquaristik haben viele neue Arten, insbesondere Wirbellose, den Weg in die Aquaristik gefunden. Auch eine Vielzahl neuer Schnecken sind inzwischen erhältlich. Ich habe gute Erfahrungen mir Geweih- (Clithon diadema) und Rennschnecken (Neritina puligera) in meinen Aquarien mit Schneckenbuntbarschen gemacht. Diese Arten stammen aus Asien und die Vermehrung ist schwierig, da die Larven Brackwasser zur Entwicklung benötigen. Im Vergleich zur Apfelschnecke werden die genannten Arten deutlich älter und man hat lange etwas von diesen Tieren. Das harte Wasser des Tanganjikasee-Aquariums kommt den Schnecken natürlich entgegen und fördert die Lebenserwartung deutlich.

Für weitere Informationen empfehle ich das Buch "Schnecken im Aquarium" von Alexandra Behrendt (Dähne Verlag | ISBN 978-3-935175-98-2).

 

      


Geweihschnecke (Clithon diadema)